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Neben physikalischer Verwitterung findet immer auch chemische Verwitterung,
insbesondere durch Hydrolyse, statt. Ihre Wirksamkeit hängt jedoch
stark von der vorhandenen Feuchtigkeitsmenge ab.
Die Tafoni- oder Wabenverwitterung tritt ein, sobald aufgrund einer kleinen
Veränderung der Beschaffenheit der Oberfläche an einer Stelle
die Hydrolyse besser einsetzen kann. Es bildet sich eine kleine Vertiefung
aus. Da sie gegen die Sonneneinstrahlung besser geschützt ist, als
die benachbarten Bereiche, bildet sich ein etwas feuchteres Mikroklima
aus, in dem die Hydrolyse länger ablaufen kann.
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